Thursday, October 7, 2021

Dissertation biographieforschung

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Sekundäranalyse qualitativer DatenProf. Günter Mey, Paul Sebastian Ruppel & Rubina Vock. Sekundäranalysen werden in der quantitativen Forschung seit den er Jahren eingesetzt. In der qualitativen Forschung finden sie dagegen erst seit den letzten zwei Jahrzehnten erhöhte Aufmerksamkeit Die Ursprünge des Paradigma Intersektionalität liegen im Black Feminism und der Critical Race Theory (Crenshaw ; Chebout ).Intersectionality wird mittlerweile vor allem in den Gender Studies für unterschiedliche Analysegegenstände produktiv gemacht (Davis a: 68). International hält Intersektionalität aber auch Einzug in weitere theoretische, politische und 1. Entstehungszusammenhang. Das narrative Interview wurde von Fritz Schütze Mitte der er Jahre im Kontext der Erforschung kommunaler Entscheidungs- und Machtstrukturen blogger.com später avancierte es zu einem der populärsten Interviewverfahren innerhalb der biografisch orientierten qualitativen Forschung, da sich mit ihm, so der Anspruch, Daten



Forschungsmethode Sekundäranalyse (Definition, Einordnung, Vorteile …)



Zitationsvorschlag für Schlüsseltext: Walgenbach, dissertation biographieforschung, Katharina : Intersektionalität - eine Einführung. URL: www. de [Datum Zugriff]. Dieser Schlüsseltext soll einen einführenden Überblick über das Paradigma Intersektionalität geben.


Additive Perspektiven sollen überwunden werden, indem der Fokus auf das gleichzeitige Zusammenwirken von sozialen Ungleichheiten gelegt wird. Die Ursprünge des Paradigma Intersektionalität liegen im Black Feminism und der Critical Race Theory Crenshaw ; Chebout Intersectionality wird mittlerweile vor allem in den Gender Studies für unterschiedliche Analysegegenstände produktiv gemacht Davis a: International hält Intersektionalität aber auch Einzug in weitere theoretische, politische und praktische Arenen wie Cultural Studies oder Menschenrechtsdiskursen der United Nations Yuval-Davis Intersektionalität kann keinen Alleinvertretungsanspruch für sich deklarieren, wenn es um die Analyse von Wechselbeziehungen sozialer Kategorien geht.


Im Gegensatz zu Begriffen wie Diversity oder Heterogenität ist Intersektionalität allerdings weniger deutungsoffen angelegt, denn das Paradigma bezieht sich ausschließlich auf die Analyse von sozialen Ungleichheiten bzw. Damit sind Differenzkategorien wie z. Leistungsheterogenität oder Fachkompetenz als Diversity-Merkmal dissertation biographieforschung Gegenstand von intersektionalen Analysen.


Das Forschungsfeld bzw. der gemeinsame Gegenstand von Intersektionalität sind vielmehr Macht- Herrschafts- und Normierungsverhältnisse, die soziale Strukturen, dissertation biographieforschung, Praktiken und Identitäten reproduzieren. Dissertation biographieforschung sich im Hinblick auf Intersektionalität bereits von einem Paradigma sprechen?


Im Gegensatz zu Andrea Bührmann möchte ich diese Frage bejahen Bührmann 30f. Denn nach Kuhn stellt ein Paradigma einer scientific community ein Set von Begriffen, theoretischen Interventionen, Prämissen, Problemstellungen und Lösungsvorbildern zur Verfügung, welches als gemeinsamer Orientierungsrahmen fungiert und neue Forschungsperspektiven eröffnet Kuhn 25ff.


Gleichzeitig grenzen Paradigmen alternative Probleme, dissertation biographieforschung, Lösungen und Methoden allerdings auch aus ebd. Paradigmen modellieren demnach eine spezifische Perspektive auf wissenschaftliche Probleme. Denkstile entsprechen demnach gerichtetes Wahrnehmen. Gleich Metaphern fordern Paradigmen dazu auf, etwas als etwas zu sehen Walgenbach Legt man diesen Paradigmabegriff als theoretische Folie zugrunde, dissertation biographieforschung, dann stellt sich die Frage, welche gemeinsamen Forschungsinteressen, Prämissen und Lösungsansätze dem Intersektionalitätsansatz zugrunde liegen.


Im Folgenden werden demnach die theoretisch-politischen Genealogien nachgezeichnet, die zur Entwicklung des Paradigmas führten sowie einige Problemstellungen präsentiert, die das Paradigma quasi zusammenhalten bzw. die Wahrnehmungen zentrieren, ohne dass immer ein Konsens über Inhalte bzw.


Auslegungen des Dissertation biographieforschung bestehen müsste. Wie bereits erwähnt hat das Paradigma Intersectionality seine Ursprünge im angloamerikanischen Black Feminism und der Critical Race Theory.


Als wichtige historische Zäsur wird in der Intersektionalitätsforschung häufig auf die Gründung des Combahee River Collectives in Boston USA hingewiesen. In ihrer Erklärung A Black Feminist Statement positionierten sich die Autorinnen als Schwarze, dissertation biographieforschung, lesbische und sozialistische Feministinnen dissertation biographieforschung plädierten für die Entwicklung einer.


The synthesis of these oppressions creates the conditions of our lives. Der theoretische Input dieses Statements zeigt sich bspw. in Begriffen wie integrated analysis oder interlocking bzw. simultaneous systems of oppression. Historisch wegbereitend waren auch die Anthologien von Gloria Anzaldúa und Cherrie Moraga: This Bridge Called my Dissertation biographieforschung Writings by Radical Women of Color sowie von Gloria T. Hull, Patricia Bell Scott und Barbara Smith: All the Women Are White, All the Blacks Are Dissertation biographieforschung, But Some of Us Are Brave: Black Women's Studies Dissertation biographieforschung und andere Publikationen 3 übten in den er und er Jahren eine umfassende Kritik an der etablierten Frauenforschung und —politik, da diese sich beinahe exklusiv an den Interessen weißerwestlicher und heterosexueller Frauen aus der Mittelschicht ausrichtete, dissertation biographieforschung.


Als ein Beispiel für diese Kritik kann die Schwarze Kulturtheoretikerin bell hooks angeführt werden. Sie merkt an, dass sich die Forderungen bzw. Nach hooks stellen sie damit ihre partikularen Interessen in den Fokus der Öffentlichkeit und nutzten dabei Ressourcen wie Universitäten, dissertation biographieforschung, Verlage oder Massenmedien, die anderen Frauen nicht zugänglich sind hooks und Schwarze Theoretikerinnen kritisierten, dass bei feministischen Themen wie Sexualität, Gewalt, Arbeitsteilung oder Sprache nur die Erfahrungen weißer Frauen problematisiert wurden.


Zum Beispiel belegten Weiße-Mittelschichts-Feministinnen in den er Jahren die Reproduktionsarbeit in der Familie häufig mit Attributen wie Monotonie, Isolation oder dissertation biographieforschung Selbstentwertung. Nach bell hooks hatte die Familie für Schwarze Frauen im Kontext der Sklaverei allerdings eine ganz andere Bedeutung, denn sie war ein Ort der Humanität bzw.


des Rückzugs vor rassistischer Verfolgung:. Schwarze Frauen, so hooks, können auf eine lange Tradition harter Arbeit bspw. auf Sklavenplantagen zurückblicken. Sie mussten genauso hart arbeiten wie ihre Männer und hatten niemals die Wahl zu Hause zu bleiben.


Für Weiße-Mittelschichts-Frauen, so hooks weiter, ist die feministische Kritik dissertation biographieforschung monotoner Hausfrauenarbeit deshalb vielleicht treffend, aus Schwarzer Perspektive könnte sie allerdings auch dissertation biographieforschung Beispiel für Selbstbezogenheit bzw.


Selbstmitleid gelesen werden hooks 3. Vergleichbare politisch-theoretische Debatten wurden ebenfalls in Deutschland geführt. Die Diskussion über Intersectionality lässt sich demnach nicht als US-Import abtun. Migrantinnen, Schwarze Deutsche, jüdische Frauen oder Frauen mit Behinderungen für einen detaillierten Überblick siehe Walgenbach Kritik an dessen Rezeption in dissertation biographieforschung deutschsprachigen Gender Studies üben, dissertation biographieforschung, wie wir noch sehen werden, dissertation biographieforschung.


Beispiele dafür sind Analysen über Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Rassismus und Sexismus Kraft ; El-Tayeb ff sowie deren Zusammenspiel in Sozialisationsprozessen bzw. bei der Konstruktion von Geschlechterstereotypen z. Durch Analysen der sozialen Konstruktion von Weißsein kamen schließlich verstärkt Privilegien in die feministische Diskussion Eggers et al.


Dabei verwiesen kritische Migrantinnen auf eine Reihe von Problemen, die explizit Frauen betrafen, dissertation biographieforschung, aber bisher nicht von der Frauenbewegung aufgenommen wurden. Jüdische Frauen verwiesen auf die implizite Verbindung des deutschen Mainstream -Feminismus mit christlichen Diskursen, die sie auch bei säkularisierten Feministinnen identifizierten. Wichtige Impulse gingen hier bspw.


Gegenstand der Kritik waren bspw, dissertation biographieforschung. Des Weiteren kritisierten jüdische Feministinnen den unzulässigen Vergleich des Holocaust mit der Ermordung von Millionen Hexen in Europa kritisch: Heschel Schließlich kann auch die Frauenbewegung von Frauen mit Behinderungen in der BRD auf eine lange Tradition verweisen.


In diesem Kontext entstanden Publikationen wie Geschlecht: behindert. Besonderes Merkmal: Frau Boll et. Barwigin denen Frauen mit Behinderungen erstmals ihre Positionen und ihre Kritik an dem Mainstream der nichtbehinderten Frauenbewegung formulierten.


Kritisiert wurden bspw. Beispielsweise wurde die Vergewaltigung von Frauen mit Behinderungen bis zu Verschärfung der Sexualstrafrechts oft mit einem Jahr weniger bestraft als bei nichtbehinderten Frauen, dissertation biographieforschung. Des Weiteren machten Frauen mit Behinderungen darauf aufmerksam, dass ihre Erfahrungen dissertation biographieforschung feministischen Themen wie z.


weibliche Sozialisation, dissertation biographieforschung, Schönheitsideale oder Geschlechterstereotype auch different verlaufen zu nichtbehinderten Frauen. Als körperlich behindert kategorisierte Dissertation biographieforschung berichteten bspw.


Dies zeige sich z. an der symbolischen Anordnung von Toilettenschildern, dissertation biographieforschung, nach der sie weder Männer noch Frauen seien ZempArnade ; Burger ; Bruner ; Bruner 10f, dissertation biographieforschung.


Als letzte Kontroverse sei die Debatte um den § dissertation biographieforschung. Das Abtreibungsverbot stand ab den er Jahren ganz oben auf der politischen Agenda der nichtbehinderten Frauenbewegung. Für Frauen mit Behinderungen war jedoch ein ganz anderes Thema relevant: Sterilisation. Denn Frauen mit Behinderungen sollten keine Kinder bekommen.


Doch die weit verbreitete Praxis der Zwangs- Sterilisation von behinderten Mädchen und jungen Frauen, wie sie in der BRD bis zum Betreuungsgesetz ohne Einwilligung der Betroffenen möglich war, wurde von der nichtbehinderten Frauenbewegung ignoriert Köbsel ; Lux 11f. Aus diesem Grund ist es vielen Frauen mit Behinderungen auch wichtig, dissertation biographieforschung, dass sie im Falle einer Abtreibung eine soziale und keine medizinische Indikation bekommen Boll 75 u.


Insbesondere Migrantinnen und Schwarze Frauen verwiesen dabei auf Probleme von Sprecherpositionen und Repräsentationen: wer spricht? für wen? zu welchem Zweck? Wer wird adressiert? Auffällig ist zurzeit, dass diese vielfältigen Stimmen zwar der Intersektionalitätsdebatte in Deutschland den Weg bereitet haben, dem gegenwärtigen Boom des Paradigma Intersektionalität allerdings auch skeptisch gegenüberstehen. Beispielsweise wird befürchtet, dass die politisch-theoretischen Traditionen nur eine historische Fußnote in der Geschichtsschreibung der Intersektionalitätsforschung bleiben könnten.


Insbesondere wenn die theoretischen Impulse von People of Color sowie Feministinnen mit einem Migrations- Exil- und Diaspora Dissertation biographieforschung verleugnet oder als prä-theoretische Erfahrungsberichte abgewertet werden Erel et al. Des Weiteren werden die Pluralisierungstendenzen und Re-Artikulationsversuche der deutschsprachigen Gender Studies kritisiert, mit denen die Arbeiten von Crenshaw aus dem Kontext der Dissertation biographieforschung Race Studies herausgelöst werden Chebout Unmittelbar damit zusammenhängend wird angesichts der akademisch prekären Situation, in denen sich die kritischen Race Studies in der BRD befinden, gefragt, ob die Diskussion über Intersektionalität zu einer Relativierung von Rassismusanalysen führen könnte Erel et al, dissertation biographieforschung.


Darüber hinaus, so Castro Varela und Dhawan, berücksichtigen intersektionale Ansätze in der BRD die transnationalen Dimensionen sozialer Ungleichheit als Konsequenz des Kolonialismus nicht ausreichend. Intersektionalität dürfe nicht allein eine Beschreibungsformel sein, sondern muss sich durch einen antirassistischen, postkolonialen und gesellschaftskritischen Analyserahmen auszeichnen, um dissertation biographieforschung Beliebigkeit bei einer simplen Aufzählung von Differenzen zu entgehen Erel et al.


Denn die kritisierten Prozesse der Marginalisierung, aus der Intersektionalität gerade entstanden ist, würden sich wiederholen. Nach der Herausarbeitung wichtiger Genealogien der Intersektionalitätsdebatte zumindest für den deutschen Kontextsollen im Folgenden einige gemeinsame Prämissen herausgestellt werden, die für das Paradigma Intersektionalität zentral sind. Dazu gehört die Dissertation biographieforschung an eindimensionalen bzw. additiven Perspektiven auf soziale Kategorien bzw.


Machtverhältnisse, die im Prinzip aus den oben skizzierten theoretisch-politischen Debatten abgeleitet werden kann. In Folge dieser Konflikte entstanden Termini wie Doppeldiskriminierung, doppelte Benachteiligung oder Dreifachen Vergesellschaftungdie erste begriffliche Impulse für die Intersektionalitätsdebatte offerierten z. Beale ; Köbsell ; Lenz Doch Begriffsinterventionen wie Doppeldiskriminierung werden wiederum kritisiert, da die zugrunde liegende Metaphorik eine Addition von Diskriminierung nahe legt und damit das Spezifische einer Dissertation biographieforschung nicht herausgestellt werden kann Meulenbelt 56f.


Alternativ wird deshalb vorgeschlagen, Geschlecht bereits als ethnisiert zu konzeptualisieren vgl. Spelman Statt eindimensionale oder additive Perspektiven einzunehmen, wird in der Intersektionalitätsdebatte dafür plädiert, die Wechselwirkungen von sozialen Kategorien in den Fokus zu nehmen.


Erste theoretische Impulse dafür lassen sich, wie bereits angeführt, im Dissertation biographieforschung Feminist Statement des Combahee River Collectives identifizieren Combahee River Collective




How to Write a First Class Dissertation // Oxford Social Sciences Graduate

, time: 19:54





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Cora Berliner war das fünfte und jüngste Kind des jüdischen Handelsschuldirektors Manfred Berliner und dessen Ehefrau Hanna, geb. Dessau. Der Bruder Siegfried Berliner war ein Physiker. Ihre Onkel waren Emil, Jacob und Joseph Berliner.. Cora Berliner erhielt die damals für Mädchen ihres Standes übliche Ausbildung Die Ursprünge des Paradigma Intersektionalität liegen im Black Feminism und der Critical Race Theory (Crenshaw ; Chebout ).Intersectionality wird mittlerweile vor allem in den Gender Studies für unterschiedliche Analysegegenstände produktiv gemacht (Davis a: 68). International hält Intersektionalität aber auch Einzug in weitere theoretische, politische und Aug 26,  · Zur Erfassung informellen Lernens im Rahmen der Biographieforschung. Diplomarbeit. Zur Auswirkung der Professionalitätsdebatte auf die Diskussion über Kompetenz in der Weiterbildung. Diplomarbeit. Qualitätssicherung in der Weiterbildung am Beispiel LQW 2 Modells. Diplomarbeit. Zum Einfluss der deutschen Frauenbewegung auf die Lebensform

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